Blick von der Kormoranstraße, Visualisierung: Druschke Architektur
Blick vom Uferpark, Visualisierung: Druschke Architektur
Die GEBAG Flächenentwicklungsgesellschaft hat in der vergangenen Woche den Kaufvertrag für ein Vermarktungslos im Projekt 6-Seen-Wedau beurkundet. Die Bauunternehmung Michael Schmidt aus Duisburg hat ein 3.481 Quadratmeter großes Grundstück im Quartier „Am Uferpark“ erworben. Im Quartier ist eine vorrangig aufgelockerte Bebauung aus Ein- und Mehrfamilienhäusern vorgesehen, mit direkter Anbindung an die gleichnamige Grünanlage und Zugang zur Wasserkante.
„Ich freue mich, dass wir mit der Bauunternehmung Michael Schmidt erstmals ein Duisburger Unternehmen für die Entwicklung im Projekt 6-Seen-Wedau gewinnen konnten“, so Michael Buchholz, Geschäftsführer der GEBAG Flächenentwicklungsgesellschaft, anlässlich der Beurkundung. „Der Entwurf überzeugt mit einer klaren Architektursprache und einem hochwertigen Wohnungsmix, der sich an unterschiedliche Zielgruppen richtet.“
Wohnen am Uferpark
In direkter Lage zum Masurensee und dem Uferpark entsteht ein hochwertiges Wohnquartier, das sowohl architektonisch als auch städtebaulich klare Akzente setzt. Der Entwurf stammt vom Duisburger Architekturbüro Druschke Architektur.
Architektonisches Konzept
Drei Baukörper bilden eine markante Kante zum Park und schaffen durch großzügige Abstände gut nutzbare Freiräume mit hoher Aufenthaltsqualität. Die Gebäude sind barrierefrei erschlossen, die Wohnungen optimal belichtet und funktional geschnitten – auch in den Erdgeschossen, die leicht erhöht liegen und so zusätzliche Privatheit bieten. Klinkerfassaden mit fein differenzierten Steinen und Loggien aus Sichtbeton, die durch ihre Lage an den Ecken der Gebäude immer zweiseitig belichtet sind, verleihen den Häusern einen modernen Charakter mit einer ausdrucksstarken Architektursprache.
Wohnungskonzepte für jede Lebensphase
Mit insgesamt 45 Wohneinheiten bietet das neue Quartier ein breites Spektrum an Wohnformen für unterschiedliche Lebensphasen und Haushaltsgrößen. Es entstehen Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen, alle barrierefrei erreichbar und mit einem durchdachten Grundriss. Die großzügigen Wohnungen im Staffelgeschoss überzeugen durch ihre besondere Lage und den weiten Blick über den See. So spricht das Quartier sowohl junge Paare und Familien als auch Senioren und generationenübergreifende Haushalte an. Die Wohneinheiten werden alle als freifinanzierte Mietwohnungen angeboten.
Großzügige Grünräume, Platz für Begegnung
Die Entscheidung für nur drei Gebäude eröffnet zwischen den Häusern großzügige Grünräume, die optisch und funktional eine direkte Verbindung zum Uferpark schaffen. Die Freiflächen sind abwechslungsreich gestaltet, mit halböffentlichen Bereichen für Begegnung, Spiel und Erholung. Durch die Anhebung der Geländeoberfläche im rückwärtigen Bereich entsteht ein sanfter Übergang zum Park, während zur Straßenseite hin Privatsphäre gewahrt bleibt. Obstbäume, Blumenwiesen und Nistkästen fördern die Artenvielfalt und machen das Quartier auch ökologisch zu einem attraktiven Lebensraum.
Mobilität und smarte Infrastruktur
Alle Stellplätze werden in einer zentralen Tiefgarage untergebracht, die auch Raum für Fahrräder, Kinderwagen und E-Mobilität bietet. Besucher finden oberirdisch Stellplätze direkt an den Eingängen, während Unterflurcontainer zentral und gut erreichbar auf dem Grundstück platziert sind. Durch die kompakten Lösungen bleibt viel Raum für Freiflächen und Grün. Die Erschließung erfolgt effizient und barrierefrei, sodass alle Bewohner kurze Wege haben – ob mit dem Auto, dem Rad oder zu Fuß.
Ökologisch zukunftsfähig bauen
Der Nachhaltigkeitsgedanke zeigt sich hier nicht nur in der Wahl langlebiger Materialien wie Klinker, sondern auch im Gesamtkonzept. Extensive Dachbegrünungen, Photovoltaik-Anlagen und ein offener Umgang mit Regenwasser schaffen ökologische Mehrwerte und verbessern das Mikroklima. Die kompakte Bauweise und der bewusste Verzicht auf zusätzliche Gebäude ermöglichen eine bessere Belüftung des Quartiers und einen effizienten Energieeinsatz. So entsteht ein Wohnort, der nicht nur ästhetisch überzeugt, sondern auch zukunftsfähig und klimabewusst gestaltet ist.
Vermarktung läuft
Auch die Vermarktung von Grundstücken an private Bauherren im südlichen Teil des Quartiers „Am Uferpark“ verläuft weiterhin positiv: Von den insgesamt 16 Grundstücken, die in zwei Abschnitten in die Vermarktung gegeben wurden, sind aktuell bereits 14 verkauft oder reserviert. Interessierte Endkunden können sich weiterhin beim Vertriebsteam der GEBAG melden.
In der vergangenen Woche waren die Projekte der Flächenentwicklung auch als Teil des #teamduisburg mit einem Stand auf der polis Convention in Düsseldorf vertreten. An zwei starken Messetagen mit mehreren hundert Besuchern war ein spürbares Interesse an den Duisburger Projekten, vor allem an 6-Seen-Wedau, zu messen.
GEBAG Flächenentwicklung wird künftig direkte Stadttochter
Die GEBAG-Flächenentwicklung (FE) wird voraussichtlich ab der zweiten Jahreshälfte zu einer 100-prozentigen Tochtergesellschaft der Stadt Duisburg werden, die die Projekte dann unter einem neuen Gesellschaftsnamen weitergeführt.